7. Fachtagung 2010
Beschreibung
Ausstellung
Wir werden wieder eine Vielzahl von Ausstellern mit interessanten Angeboten für die Schule begrüßen können. Noch haben wir etwas Ausstellungsfläche zu vergeben. Bei Interesse senden Sie uns bitte eine Email.
Unterstützt durch
Programm
ab 8:30 Uhr | Ankunft |
09:00 | Begrüßung |
09:30 | 1. Hauptvortrag: Marian Margraf Der neue Personalausweis Ab 01.11.2010 wird der neue Personalausweis in Deutschland ausgegeben. Wesentliche Neuerungen dieses Dokumentes sind, neben der zukünftigen Form im Scheckkartenformat, die Integration eines kontaktlosen Chips mit ISO 14443-Schnittstelle, der sowohl eine Anwendung für den hoheitlichen Bereich enthält, z.B. im Rahmen einer Grenzkontrolle, als auch zwei Anwendungen für die Nutzung im privatwirtschaftlichen Umfeld. |
10:30 | Pause |
11:00 | Workshops zum Informatik-Unterricht I |
12:30 | Mittagspause |
14:00 | 2. Hauptvortrag: Reinhard Koch 3D in Kino und Wohnzimmer - was kommt nach HD-TV? Ein aktueller Trend im Kino ist die Produktion von 3D-Filmen in höchster Qualität. Immer mehr Produktionen werden entweder voll-digital in 3D animiert oder mit speziellen 3D-Kamerasystemen aufgezeichnet. Dieser Trend wird sich in Zukunft auch im Wohnzimmer fortsetzen: nach der Einführung von HD-TV steht 3D-TV, d.h. dreidimensionales Fernsehen, auf der Agenda der Fernsehhersteller. Die Produktion von 3D-Inhalten aber stellt die Produzenten vor erhebliche Herausforderungen, da hierfür völlig neue Aufnahmetechniken und Wiedergabemedien notwendig sind. In meinem Vortrag werde ich Geräte und Verfahren zur Aufnahme, Verarbeitung und Wiedergabe dreidimensionaler Filme erläutern und einen Ausblick geben, inwiefern sich die Film- und Fernsehlandschaft verändern könnte. |
15:00 | Pause mit Tee und Kaffee |
15:30 | Workshops zum Informatik-Unterricht II |
17:00 | Ende der Veranstaltung |
Workshops zum Informatik-Unterricht
Zwei der folgenden Workshops können im Rahmen der Tagung besucht werden:
Nr. | Klassen- stufe | Referent/-in | Thema | Material |
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entfällt |
LEGO WeDo LEGO Education WeDO - Robotik in der Grundschule/Primarschule
WeDoTM heißt ein neues, ganzheitliches Lernkonzept von LEGO Education. LEGO Education WeDoTM versteht sich als Robotik Lernkonzept für den Einsatz in der Grundschule bzw. für die Altersgruppe von 7-11 Jahren. Mit LEGO Education WeDoTM lernen Kinder mit Hilfe von Motoren, Sensoren und einer einfachen und höchst intuitiven graphischen Programmiersoftware, ansprechende LEGO Modelle über den Computer zu steuern. Die Themen „Wilde Tiere“, „ Die faszinierende Welt der Mechanik“, „Fußball“ und „Abenteuergeschichten“ entsprechen dem Erfahrungsbereich der Schüler und decken wesentliche Inhalte aus den aktuellen Lehrplänen unterschiedlichster Fächer ab.
Im Workshop erhalten die Teilnehmer eine Einführung in die Hard- und Softwarekomponenten, bauen ein einfaches Modell und lösen einfache Aufgaben mit Hilfe der LEGO Education WeDo Programmiersoftware und den LEGO Education WeDo Arbeitsmaterialien. Der Workshop richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer von Grundschulen.
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entfällt | Thorsten Scheffner, Hamburg | Werkstattarbeit in der Grundschule zum Einstieg in die informatische Grundbildung Computer nehmen in der Schule einen immer größeren Raum ein. Schon in der Grundschule arbeiten die Schülerinnen und Schüler im (individualisierten) Unterricht mit verschiedenen Lernprogrammen, doch häufig werden die Computer nur als Abspielgeräte für verschiedene Medien oder als Schreibmaschine genutzt. Aber auch in der Grundschule kann man schon Informatik unterrichten und mit den Kindern informatische Grundbegriffe und -ideen erarbeiten. In diesem Workshop soll eine objektorientierte Einführung in das Thema Grafik vorgestellt werden, die sich an Lehrerinnen und Lehrern in der Grundschule wendet. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten zunächst mit konkreten Materialien, um dann das spielerisch und handelnd erworbene Wissen auf die Arbeit mit dem Computer zu übertragen. Die verschiedenen Handlungsebenen geben jedem Kind die Möglichkeit auf seinem Niveau selbstständig und stark individualisiert zu arbeiten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer arbeiten im Rahmen des Seminars mit dem Material und lernen einige Aufgabenstellungen kennen. Bei Bedarf werden auch die grundlegenden Ideen der Objektorientierung vermittelt. | ||
3 | Sek I | Norbert Finck, Hamburg | Meine Daten kriegt Ihr nicht! In diesem Workshop wird eine vollständige Unterrichtseinheit etwa um den Jahrgang 7 herum von etwa 12 Unterrichtsstunden vorgestellt und praktisch durchgeführt. Die Teilnehmer - also im späteren Unterricht die Schüler - werden an zwei praktischen Beispielen Internet-Recherchen zu fiktiven und realen Personen durchführen und dabei auch peinliche - also schützenswerte - Informationen erfahren. | |
4 | Sek I / Sek II
| Vincent Tscherter, Zürich | Spuren im Netz - Unser Schatten im Cyberspace Keiner unsere Schritte im Netz ist je unprotokolliert geblieben. Ob hilfreiche Suchmaschinen (ein paar wenige), soziale Austauschplattformen (ein paar mehr) oder die Bot-Armeen (ganz viele mehr): Sie alle haben über uns Datenprofile angelegt. Irgendwo da draussen lagern Informationen zu jeder verschickten und erhaltenen E-Mail, zu allen Im Workshop werden Lösungen zur Tarnung, Vertuschung und Anonymisierung unserer Aktivitäten im Netz unter Berücksichtigung pädagogischer Aspekte | |
5 | Sek I | Ralf Romeike, Schwäbisch-Gmünd | Animationen und Spiele gestalten – ein kreativer Einstieg in die Programmierung mit Scratch Wie sollte in das Programmieren eingeführt werden? Diese Fragestellung wird im Zusammenhang mit der Softwareentwicklung als zentralem Inhalt der Informatik immer wieder aufgeworfen. Nicht nur Schulen, auch Universitäten tun sich teilweise schwer daran, Schülerinnen und Schülern bzw. Studentinnen und Studenten diesen Einstieg in die Informatik zu ebenen. Oftmals sind es gerade diese Kurse und Unterrichtsinhalte, die Informatik als schwer, techniklastig oder gar uninteressant und demotivierend erscheinen lassen. Dabei muss dies nicht so sein: Die Möglichkeit, in einer Programmiersprache eigene Software entwickeln zu können, kann sehr schön verdeutlichen, dass Informatiksysteme gestaltbar sind. | Material auf der Website |
6 | Sek I | Jens Stolze, Hamburg | Programmierung von Mikrocontrollern im Informatik- und NWT-Unterricht Im Alltag hat man unbewusst mit Microcontrollern zu tun, die zur Steuerung technischer Geräte wie z.B. Waschmaschinen, Fernseher und Mobiltelefonen eingesetzt werden. In den letzten Schuljahren konnten damit an einigen Hamburger Gesamtschulen erste Unterrichtserfahrungen in der Prozessdatenverarbeitung gesammelt und dazu Arbeitsmaterialien erarbeitet werden. | |
7 | Sek II | Maximilian Claus, Hamburg | Luna - die moderne funktionale Programmiersprache für den Unterricht Luna ist eine neue Programmiersprache, die den Einstieg in das reinfunktionale Programmieren ohne jede Art von Zustandsvariablen möglichst einfach gestaltet. Die Funktionale Programmierung gilt gerade in der heutigen Zeit der Mehrkernprozessoren als große Hoffnungsträgerin unter den Programmierparadigmen, leidet aber immer noch sehr unter ihrem akademischen Ruf. In diesem Workshop wird Luna als Alternative zu alten funktionalen Sprachen wie LISP oder der aktuellen Forschungssprache Haskell vorgestellt, die häufig als "zu kompliziert" empfunden wird. Unter anderem wird in einem kleinen Exkurs auch auf das Thema der interaktiven Programmierung mit Bild und Ton eingegangen. Auf diese Weise wird ein Bogen zum aktuellen Forschungsthema der Monaden geschlagen. | |
8 | Sek I / Sek II | Andreas Gramm, Berlin | Email nur(?) für Dich Die im Rahmen des Projekts "Informatik im Kontext" (INIK) entwickelte Unterrichtsreihe führt zunächst in Grundlagen der technischen Realisierung von Kommunikation über öffentliche Netzwerke ein. Bei der Analyse von Netzwerkverkehr zur Rekonstruktion der E-Mail-Protokolle SMTP und POP wird deutlich, dass bei Beibehalten aller Standardeinstellung basale Sicherheitsanforderungen wie Vertraulichkeit oder Integrität einer Nachricht und Authentizität des Verfassers nicht gegeben sind. Mögliche Gefahrensituationen werden im Computerraum der Schule simuliert um so die Erarbeitung verschiedener Verfahren der Kryptologie zu motivieren. |
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9 | Sek II | Gerhard Röhner, Darmstadt | Java-Editor Im Workshop wird anhand schulisch erprobter Beispiele gezeigt, wie man mit dem Java-Editor Klassen modelliert und mit Klassen und Objekten analog zu BlueJ interaktiv arbeitet. In der integrierten Entwicklungsumgebung werden anschließend Konsolen- und GUI-Programme zur Verwendung von Klassen und Objekten entwickelt. | Material auf der Website |
10 | Sek II | Sven Alisch, Hamburg | inES mit Grammatik Allgemein:
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11 | Sek II | Peter Korduan, Rostock | Geo-Informationssysteme Google SketchUp Kurs:
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12 | Sek I / Sek II | Andreas Borrmann, Rainer Hamann | Wegeprobleme und mehr mit Chameleon Die beliebte Programmierumgebung „Chameleon“ integriert didaktisch bewährte Konzepte des Informatikunterrichts unter einem einheitlichen Dach. Sie vermeidet so den Bruch zwischen attraktiven Einstiegsszenarien (Turtle, Scratch, Kara) und zu komplexen IDEs, der viele Schülerinnen und Schüler abschreckt. So wird ein Einstieg in das Programmieren ohne jede Vorkenntnisse ermöglicht und es können sukzessive Programmstrukturen und Syntax von C++ (oder Delphi oder Java) eingeführt werden, ohne dass die zentralen informatischen Konzepte aus dem Blick geraten – Informatikunterricht aus einem Guss. Die Referenten stellen Einsatzmöglichkeiten in der Sek I und in der Profiloberstufe vor. |
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13 | Sek II | Andreas Fleischer, Hamburg | Simulation dynamischer Systeme Ein Modell eines realen zeitabhängigen Prozesses setzt die Definition eines Systems aus miteinander wechselwirkenden Elementen voraus. Wobei die Festlegung der Systemgrenzen und des Charakters der Wechselwirkungen zwischen den Elementen die Dynamik des Systems bestimmen. Im einfachsten Fall ist die zeitliche Änderung einer Zustandsvariablen von der Größe der Zustandsvariablen selbst abhängig, z. B. Zerfall von radioaktivem Material. Es lässt sich eine lineare Differentialgleichung aufstellen, die für Schüler leicht lösbar ist. Bei der analytischen Diskussion von Differentialgleichungen höherer Ordnung, z. B. einer Schwingungsgleichung, treten bereits Probleme auf. .... | |
entfällt | Tobias Conradi, Jonas Thielemann, Hamburg | MultiTouch-Tisch selbst gebaut Seit Jeff Han bei der TED Konferenz 2006 seinen Multitouch-Tisch vorgeführt hat, ist das Interesse an solchen Systemen ständig gestiegen. Inzwischen sind kommerzielle Lösungen erhältlich, wie der Microsoft Surface, die allerdings sehr teuer sind.
Im Workshop wird ein an der Wichern-Schule in Hamburg im Informatik-Unterricht selbst gebauter Multitouch-Tisch demonstriert, und die verwendeten Komponenten und Techniken werden erläutert. Die Referenten haben auf der vorletzten SH-HILL-Tagung bereits die Wiimote-Whiteboards vorgestellt und waren maßgeblich an den Designentscheidungen bei Hardware wie Software beteiligt. Ein solcher Tisch ist von einer motivierten Gruppe aus der Sek I herstellbar, tiefer in die informatischen Details einsteigen kann man in der Sek II. | ||
entfällt | Gabriele Prey DeskCenter Solutions AG, Bad Soden | IT ohne großen Aufwand und lange Lernphasen verwalten
Der Workshop gibt Ihnen die Möglichkeit Einsatzszenarien die Software kennen zu lernen und praktisch zu erproben. | ||
16 | Sek II | Detlef Rick | Greenfoot Simulation mit Greenfoot: Modellierung einer Gepäckförderanlage eines In Greenfoot lassen sich sehr schnell einfache Projekte (sog. Szenarien) erstellen, jedoch ist es aufgrund der Verwendung der Programmiersprache Java ohne weiteres möglich, beliebig komplexe Systeme zu entwickeln. An der Universität Hamburg wurde von Studierenden im Rahmen eines Projektseminars ein Greenfoot-Szenario mit einer Gepäckförderanlage eines stark vereinfachten Flughafens entwickelt, das für den Projektunterricht in der Mittelstufe und der Oberstufe genutzt wurde.
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entfällt | Microsoft | Virtualisierung Die Virtualisierung von IT-Systemen ist einer der wichtigsten IT-Trends. Der entscheidende Grund ist Kostenersparnis. Angesichts des oftmals engen Finanzrahmens von Bildungseinrichtungen ist Virtualisierung gerade hier eine interessante Lösung. Denn der Einsatz dieser Technologie bricht die enge Verzahnung von Hardware, Betriebssystem und Anwendungssoftware auf. So können sich auf einem einzelnen physischen Server nunmehr mehrere „virtuelle Computer“ befinden, die jeweils über ein eigenes Betriebssystem und eine eigene Anwendungssoftware verfügen. Diese einfache Veränderung der Architektur führt zu einer Entlastung der gesamten Server-Landschaft in der Bildungseinrichtung und hilft, Ressourcen zu schonen. Die Microsoft-Virtualisierungsplattform umfasst u.a. die Bereiche Server-, Desktop-, Präsentations- und Anwendungsvirtualisierung. |